Die Einwohner Aaraus wünschen sich ruhige Quartierstrassen

Stadt Aarau
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Die Bewohner wünschen sich berechtigterweise ruhige, kinderfreundliche und sichere Quartierstrassen und fordern von der Aarau die Prüfung der Massnahmen.

Bypass Luzern lärmkontamination
Verkehr (Symobldbild) - Keystone

Die Quartierzeitung Tellipost hat in ihrer letzten Ausgabe im Editorial und als Titelgeschichte unter dem Titel «Fahrschulquartier Telli?» die Problematik der zahlreichen störenden Lernfahrten von Fahrschülern im Telliquartier aufgegriffen.

Immer häufiger beklagen sich die Anwohner in der Alten Telli, insbesondere in den Quartierstrassen Aurorastrasse, Maienzugstrasse oder Dufourstrasse über die Zunahme von Lernfahrten und Manöverierübungen von angehenden Fahrzeuglenkern in Begleitung ihrer Lehrpersonen.

An allen Tagen, inklusive Sonntag, und zu allen Tageszeiten, auch über Mittag und in den frühen Abendstunden, trifft man auf Fahrzeuge, die langsam durch die Quartierstrassen fahren und hauptsächlich das seitliche Einparken üben. Diese Lernfahrten bedingen eine erhöhte Aufmerksamkeit der übrigen Strassenbenutzer, insbesondere der Spaziergänger, Kinder und Velofahrer.

Erhöhte Anzahl von Lernfahrten

Die erhöhte Anzahl von Lernfahrten lässt sich einerseits auf die generelle Zunahme von Fahrschülern zurückführen, hauptsächlich aber auch auf den Umstand, dass die Stadt in den vergangenen Jahren Fahrverbote und Teilfahrverbote in den Quartieren Gönhard, Goldern, Zelgli oder Torfeld erlassen hat, dies mit der Folge, dass auf diesen Strassen nur noch Anwohner und Zubringer fahren dürfen, nicht aber mehr der Durchgangsverkehr und damit auch nicht mehr die Fahrschulen, die gezwungenermassen in beschränkungsfreie Quartiere und damit sehr oft in die Telli ausweichen.

Viele Quartierbewohner in der Telli bemängeln, dass durch die bestehenden Verkehrsanordnungen in der Stadt Aarau einzelne Quartiere verkehrsmässig privilegiert worden sind und das Telliquartier eines der Quartiere ist, die nun die negativen Folgen dieser Privilegien tragen müssen.

Quartierstrassen als Schleichwege

Fazit: Es darf doch nicht sein, dass ein paar wenige Quartiere die ganze Last tragen müssen. Eine weitere Feststellung von Quartierbewohner besteht darin, dass die Quartierstrassen in den Stunden, in denen die Tellistrasse stark befahren und zum Teil verstopft ist, vermehrt als Schleichwege benutzt werden.

Zu beachten ist in diesem Zusammenhang auch die Tatsache, dass ein markierter Veloweg genau durch eine der betroffenen Quartierstrassen führt. Die Bewohner der Telli wünschen sich berechtigterweise ruhige, kinderfreundliche und sichere Quartierstrassen, sie erwarten eine bessere Verteilung der Belastung durch Lernfahrten auf alle Quartiere der Stadt und sie fordern von der Stadt deshalb die Prüfung entsprechender Massnahmen.

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