8,8 Millionen Franken – So viel verdiente der Zurich-Chef Greco im Jahr 2020. VR-Präsident Liès erhielt dagegen «nur» 1,9 Millionen Franken.
Zurich-Chef Mario Greco hat im Zuge des Gewinnrückgangs bei der Versicherungsgruppe 2020 etwas tiefere Boni als noch im Vorjahr erhalten. (Archiv)
Zurich-Chef Mario Greco hat im Zuge des Gewinnrückgangs bei der Versicherungsgruppe 2020 etwas tiefere Boni als noch im Vorjahr erhalten. (Archiv) - sda - KEYSTONE/WALTER BIERI
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • 2020 verdiente Mario Greco 8,8 Millionen Franken.
  • Das ist etwas weniger als noch 2019, als er 9,3 Millionen Franken erhielt.

Mario Greco, Chef der Versicherungsgruppe Zurich, hat angesichts des Gewinnrückgangs für das Geschäftsjahr 2020 weniger Lohn erhalten. Greco verdiente 8,8 Millionen Franken, nachdem er für 2019 ein Salär von 9,3 Millionen Franken bezahlt bekam.

Die restlichen Lohnbestandteile sind gleich geblieben, wie aus dem am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht. Erneut erhielt Greco auch keine Aktien zugeteilt. Und es seien auch keine Vergütungen vertraglich vereinbart worden, sollte Greco das Unternehmen verlassen, heisst es.

Die gesamte Konzernleitung der Zurich-Gruppe erhielt dem Bericht zufolge gesamthaft 48,2 Millionen Franken vergütet. Im 2019 hatte die Lohnsumme des Top-Managements bei 48,8 Millionen gelegen. Dem Gremium gehörte im Jahr 2020 allerdings mit 13 Mitgliedern eines weniger an als im Jahr davor.

VR-Präsident verdiente fast 2 Mio. Franken

Verwaltungsratspräsident Michel Liès bezog indessen ein Gesamthonorar von 1,9 Millionen Franken, nachdem er im Jahr davor 1,5 Millionen erhalten hatte. Für den gesamten Verwaltungsrat bezahlte die Zurich 5,4 Millionen nach 4,7 Millionen im Vorjahr.

Die Zurich-Gruppe hatte 2020 einen gegenüber dem Vorjahr um einen Fünftel tieferen Betriebsgewinn von 4,24 Milliarden US-Dollar erzielt. Der Reingewinn ging um 8 Prozent auf 3,83 Milliarden zurück. Die Aktionäre werden an der Generalversammlung vom 7. April unter anderem über die Ausschüttung befinden, die bei unverändert 20 Franken je Titel liegt.

Zudem soll, wie bereits angekündigt, die UBS-Schweiz-Chefin Sabine Keller-Busse in den Verwaltungsrat gewählt werden. Jeffrey Hayman stellt sich hingegen aufgrund künftiger Vollzeitverpflichtungen nicht mehr zur Wiederwahl, wie es in einer Mitteilung heisst. Die GV findet auch in diesem Jahr coronabedingt ohne Aktionärinnen und Aktionäre statt. Sie können ihre Stimmrechte über den unabhängigen Stimmrechtsvertreter ausüben.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

VerwaltungsratDollarUBSFranken