Wegen der tiefen Zinsen werden vermehrt Hypotheken mit langer Laufzeit abgeschlossen. Im Schnitt laufen Hypotheken nun acht Jahre.
Raiffeisen Immobilienpreise
Der Bau eines Hauses ist für viele Schweizerinnen und Schweizer wegen den stark gestiegenen Immobilienpreisen unerschwinglich geworden. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/MARTIN RUETSCHI

Das Wichtigste in Kürze

  • Die durchschnittliche Laufzeit von neuen Hypotheken stieg von sieben auf acht Jahre.
  • Damit wollen die Hypothekarnehmer von den tiefen Zinsen langfristig profitieren.
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Die Angst vor steigenden Zinsen hinterlässt im Schweizer Hypothekarmarkt Spuren. Die Hypothekarnehmer bevorzugen längere Laufzeiten. Sie wollen sich damit das nach wie vor tiefe Zinsniveau über längere Zeit sichern.

Im dritten Quartal 2021 haben sich die Präferenzen bei den Laufzeiten gegenüber dem Vorquartal verschoben, wie das Hypothekarbarometer des Vergleichsdienstes Comparis zeigt. So erhöhte sich die durchschnittliche Laufzeit der vermittelten Hypotheken von knapp 7 auf gut 8 Jahre.

Es werden vermehrt lang laufende Hypotheken abgeschlossen, weil die Kundschaft höhere Zinsen befürchtet. Die Angst vor steigenden Zinsen ist Ausdruck höherer Inflationserwartungen. Die durchschnittlichen Zinsdifferenzen zwischen Hypotheken mit einer Laufzeit von 10, 5 und 2 Jahren haben sich in den letzten Jahren verringert.

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