Xpeng lässt in Graz Elektroautos bauen

Sandra Morgenroth
Sandra Morgenroth

Österreich,

Der Autobauer Xpeng setzt zukünftig auf Europa: Die chinesischen Elektroautos werden künftig von Magna Steyr in Graz montiert.

Xpeng
Kooperation mit Magna Steyr: Nach der Fisker-Insolvenz bringt Xpeng neue Aufträge nach Österreich. (Archivbild) - depositphotos

Xpeng Motors baut seine Präsenz in Europa deutlich aus. Der Autobauer lässt zwei neue Modelle in Österreich fertigen.

Wie der «Kurier» berichtet, beginnt die Serienproduktion noch in diesem Quartal. Das Werk in Graz übernimmt die Montage.

Xpeng: Kooperation mit Magna Steyr

Die Zusammenarbeit mit dem kanadischen Zulieferer bringt frische Aufträge nach Graz. Laut «Heise» sieht Magna hierin den Start einer langfristigen Partnerschaft.

Hat Xpeng das Zeug zum ernsthaften Tesla-Konkurrenten in Europa?

Welche konkreten Modelle gebaut werden, teilte das Unternehmen nicht mit. Es ist jedoch von den neuen Xpeng-Fahrzeugen die Rede.

Folgen der Fisker-Pleite

Magna Steyr verfügt über freie Kapazitäten. Grund ist die Insolvenz von Fisker, deren SUV Ocean dort gefertigt wurde.

Xpeng Motors
Magna Steyr: Xpeng Motors profitiert von den freien Kapazitäten nach der gescheiterten Partnerschaft mit Fisker. (Archivbild) - keystone

«Chip» berichtet, dass Fisker 2024 die Produktion stoppte. Nur 10'000 statt 40'000 Fahrzeuge wurden gebaut.

Magna musste 500 Mitarbeiter in Graz entlassen. Der gescheiterte Vertrag kostete das Unternehmen rund 294 Millionen Euro (274,72 Millionen Franken).

Xpengs Strategie in Europa

Die chinesische Firma Xpeng wurde 2014 gegründet und wuchs schnell zu einem wichtigen Elektroautoproduzenten heran. Der erste SUV G3 kam 2018 auf den Markt.

xpeng
Bei der IAA Mobility 2025 präsentierte Xpeng seine neuen Modelle – darunter der P7+ und der X9. - keystone

Das Unternehmen ist auch in Deutschland aktiv. Eine Niederlassung in München soll die Nähe zum europäischen Markt stärken.

Bei der IAA Mobility 2025 in München präsentierte Xpeng zuletzt den Fünftürer P7+ und den Siebensitzer X9. Darüber berichtet «Heise» weiter.

Unterstützung durch Volkswagen

Seit 2023 hält Volkswagen knapp fünf Prozent an Xpeng. Damit will der Konzern seine Position in China ausbauen.

Die Partnerschaft mit Magna bringt Xpeng nun auch in Europa in Stellung. Damit gewinnt der Wettbewerb im Elektroautomarkt neue Dynamik.

Kommentare

User #3027 (nicht angemeldet)

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