Xpeng lässt in Graz Elektroautos bauen
Der Autobauer Xpeng setzt zukünftig auf Europa: Die chinesischen Elektroautos werden künftig von Magna Steyr in Graz montiert.

Xpeng Motors baut seine Präsenz in Europa deutlich aus. Der Autobauer lässt zwei neue Modelle in Österreich fertigen.
Wie der «Kurier» berichtet, beginnt die Serienproduktion noch in diesem Quartal. Das Werk in Graz übernimmt die Montage.
Xpeng: Kooperation mit Magna Steyr
Die Zusammenarbeit mit dem kanadischen Zulieferer bringt frische Aufträge nach Graz. Laut «Heise» sieht Magna hierin den Start einer langfristigen Partnerschaft.
Welche konkreten Modelle gebaut werden, teilte das Unternehmen nicht mit. Es ist jedoch von den neuen Xpeng-Fahrzeugen die Rede.
Folgen der Fisker-Pleite
Magna Steyr verfügt über freie Kapazitäten. Grund ist die Insolvenz von Fisker, deren SUV Ocean dort gefertigt wurde.

«Chip» berichtet, dass Fisker 2024 die Produktion stoppte. Nur 10'000 statt 40'000 Fahrzeuge wurden gebaut.
Magna musste 500 Mitarbeiter in Graz entlassen. Der gescheiterte Vertrag kostete das Unternehmen rund 294 Millionen Euro (274,72 Millionen Franken).
Xpengs Strategie in Europa
Die chinesische Firma Xpeng wurde 2014 gegründet und wuchs schnell zu einem wichtigen Elektroautoproduzenten heran. Der erste SUV G3 kam 2018 auf den Markt.

Das Unternehmen ist auch in Deutschland aktiv. Eine Niederlassung in München soll die Nähe zum europäischen Markt stärken.
Bei der IAA Mobility 2025 in München präsentierte Xpeng zuletzt den Fünftürer P7+ und den Siebensitzer X9. Darüber berichtet «Heise» weiter.
Unterstützung durch Volkswagen
Seit 2023 hält Volkswagen knapp fünf Prozent an Xpeng. Damit will der Konzern seine Position in China ausbauen.
Die Partnerschaft mit Magna bringt Xpeng nun auch in Europa in Stellung. Damit gewinnt der Wettbewerb im Elektroautomarkt neue Dynamik.