Der Ausbau der Windkraftanlagen in Deutschland stockt. Das bestätigt auch eine neue Umfrage.
Windkraftanlage
Der Ausbau der Windkraftanlagen in Deutschland stockt. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Mindestabstand zwischen Windkraftanlagen kann bis zu 1000 Meter betragen.
  • Das wurde in Deutschland schon Mitte Mai entschieden.

Der Ausbau der Windkraftanlagen in Deutschland stockt. Mitte Mai hatten sich die Regierungsfraktionen erst nach langem Ringen beim Mindestabstand für Windräder geeinigt. Im Baugesetzbuch soll nun eine Länderöffnungsklausel eingeführt werden.

Sie räumt den Ländern die Möglichkeit eines Mindestabstands ein. Dieser kann bis zu 1000 Meter zwischen Windenergieanlagen und Wohngebäuden annehmen.

Fast die Hälfte (45,7 Prozent) der Entscheider dieser Aussage zu. Die Umfrage wurde im Branchenblatt «Zeitung für kommunale Wirtschaft» publiziert. Fast 38 Prozent der Befragten nannten als besonders wirksame Massnahme bundesweite Standards im Natur- und Artenschutz.

An dritter Stelle mit einem Drittel Zustimmung landete der Wunsch nach einer Vereinfachung der Behördenwege. Und knapp 18 Prozent der Befragten sagten, die Länder sollten die Abstandsregel für Windkraftanlagen selbst bestimmen. Nur so könne der Ausbau beschleunigt werden. Das Institut Civey befragte im Mai repräsentativ tausend kommunale Entscheider.

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