Wachstum in Eurozone steht im September fast still
Im September ist das Wachstum in der Eurozone fast zum Erliegen gekommen. Zuvor war ein Anstieg prognostiziert worden.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft sank um 1,5 Zähler.
- Im September betrug der Index – Industrie und Dienstleister zusammen – somit 50,4 Zähler.
Der Sammelindex verringerte sich im September auf 50,4 Zähler im Vergleich zu 51,9 im Vormonat. Wirtschaftswissenschaftler hatten einen Anstieg von 52 Punkte vorhergesagt. Das berichtete das IHS Markit Institut. Somit ist das Wachstum in der Eurozone in diesem Monat fast zum Stillstand gekommen.
Wenn das Konjunkturbarometer oberhalb von 50 Zählern anzeigt, ist das ein Wachstum. Darunter deutet es auf eine Schrumpfung.
IHS-Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson sagte, die beschleunigte Talfahrt der Industrie ziehe den Servicesektor immer mehr in Mitleidenschaft. Der Druck auf die Europäische Zentralbank dürfte somit steigen.