VW-Betriebsratschefs warnen vor Imageverlust des Standortes Sachsen

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Deutschland,

Vor der Landtagswahl in Sachsen haben VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh und sein Kollege im Werk Zwickau, Jens Rothe, vor einem Imageverlust des Standortes gewarnt.

Bernd Osterloh, Chef des VW-Konzernbetriebsrats
Bernd Osterloh, Chef des VW-Konzernbetriebsrats - dpa/dpa/picture-alliance

Das Wichtigste in Kürze

  • Osterloh: Bei Verkauf von Autos aus Zwickau «auch Image der Region wichtig».

«Ich mache mir Sorgen, wie wir Deutschen künftig in der Welt gesehen werden. Wir wollen schliesslich in grosser Stückzahl ein völlig neues Auto aus Zwickau weltweit verkaufen», sagte Osterloh der «Freien Presse» Chemnitz vom Montag. Da sei auch das Image der Region wichtig. «Wenn Menschen Angst haben, in eine Gegend zu kommen, die für VW längst Heimat ist, dann passt das einfach nicht zu den Werten unseres Unternehmens.»

VW investiert in Zwickau 1,2 Milliarden Euro, um ab 2020 dort Elektroautos zu bauen. Für den Umbau des Zwickauer Werks zum grössten europäischen Standort für Elektrofahrzeuge wurden auch Fachkräfte aus dem Ausland benötigt. «Einige sind nicht gekommen, weil sie Angst davor hatten, dass ihre Familien hier nicht friedlich leben können», sagte Rothe der Zeitung. «Wenn das Schule macht, kriegen wir einen Imageknick und nehmen uns selber aus dem Rennen».

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