Das Vereinigte Königreich hat mit besonders hoher Inflation zu kämpfen. Die Verbraucherpreise sind weiter gestiegen und erreichen ein 40-Jahre-Hoch.
Die Fahne des Vereinigten Königreichs vor dem Big Ben in London. Foto: Monika Skolimowska
Die Fahne des Vereinigten Königreichs vor dem Big Ben in London. Foto: Monika Skolimowska - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Grossbritannien steigen Preise weiter.
  • Im Mai wurde der Höchstwert seit 40 Jahren erreicht, mit 9,1 Prozent Teuerung.

Ein unschöner Rekord! Die Inflation im Vereinigten Königreich ist im Mai weiter gestiegen. Wie das Statistikamt ONS am Mittwoch mitteilte, erreichten die Verkaufspreise mehr als neun Prozent.

Das ist die höchste Rate seit Beginn der Erfassung 1997. Eine Rückrechnung des ONS kommt zu dem Ergebnis, dass die Inflation zuletzt im Jahr 1982 höher gelegen haben dürfte. Ähnlich hatten sich die Statistiker im Vormonat geäussert, als die Inflationsrate 9 Prozent betrug. Den stärksten Anteil an der Inflation haben die steigenden Preise für Lebensmittel und alkoholfreie Getränke.

Dagegen habe sich der Preisauftrieb im Freizeit- und Erholungsbereich ebenso etwas abgeschwächt wie für Bekleidung und Schuhe. Die britische Zentralbank stemmt sich seit einiger Zeit mit Zinsanhebungen gegen die Inflation. Sie hat ihren Leitzins seit November mehrfach auf inzwischen 1,25 Prozent angehoben.

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