Die italienische Hypovereinsbank-Mutter Unicredit will den Gewinn in den kommenden Jahren über sinkende Kosten und wachsende Erträge deutlich steigern.
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Logo der italienischen Bank Unicredit im italienischen Siena. - dpa

Die italienische Hypovereinsbank-Mutter Unicredit will den Gewinn in den kommenden Jahren über sinkende Kosten und wachsende Erträge deutlich steigern. Bis 2024 soll der Überschuss auf mehr als 4,5 Milliarden Euro klettern, teilte die Bank am Donnerstag vor einer Investorenkonferenz zur Strategie des seit April amtierenden Chefs Andrea Orcel mit. Für das laufende Jahr rechnet die Bank mit etwas mehr als 3,3 Milliarden Euro.

Die Erträge sollen um rund eine Milliarde Euro auf mehr als 17 Milliarden Euro klettern, während die Kostenquote um sechs Prozentpunkte auf 50 Prozent zurückgehen soll.

3000 Stellen gefährdet

Umgerechnet bedeutet dies, dass die Kosten um rund eine halbe Milliarde Euro auf 8,5 Milliarden Euro sinken sollen. Wie viel davon über einen möglichen Stellenabbau erreicht werden soll, blieb zunächst unklar.

Anfang Dezember hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, dass bei der Unicredit rund 3000 weitere Stellen auf der Kippe stünden – rund die Hälfte des Stellenabbaus soll den Bloomberg-Informationen zufolge bei der Hypovereinsbank erfolgen. Orcel wollte sich am Donnerstag den Fragen von Journalisten und Analysten stellen.

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