Da die Tieflöhne unter der Tieflohnschwelle liegen, fordert die Gewerkschaft Unia eine generelle Lohnerhöhung.
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Das Logo der Gewerkschaft Unia. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Schweiz hat sich die Lohnschere weiter geöffnet, laut der Unia.
  • Der tiefste Lohn war im Schnitt 141 Mal tiefer als der höchste.
  • Die Gewerkschaft fordert angesichts der verschärften Teuerung eine generelle Lohnerhöhung.

Die Gewerkschaft Unia veröffentlicht die Daten ihrer Lohnstudie und kritisiert die steigende Lohnungleichheit in der Schweiz.

Aufgrund des Anstieges der Managerlöhne und der stagnierenden tiefen und mittleren Löhne habe sich die Lohnschere 2021 weiter geöffnet: Der tiefste Lohn war in Schweizer Unternehmen durchschnittlich 141 Mal tiefer als der höchste Lohn.

In einer Mitteilung vom Freitag kritisiert die Gewerkschaft, dass Tieflöhne weit verbreitet seien: In der Hälfte der untersuchten Unternehmen liegen die tiefsten Monatslöhne deutlich unter der Schweizer Tieflohnschwelle.

Angesichts der steigenden Lohnungleichheit fordert die Unia eine generelle Lohnerhöhung. Besonders aufgrund der Teuerung und den steigenden Krankenkassenprämien, worunter hauptsächlich tiefere Einkommensschichten leiden, seien Lohnerhöhungen «dringend notwendig».

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