Ungünstige Wetterbedingungen drohen erneut den Start des ersten bemannten US-Fluges ins All seit neun Jahren zu verhindern.
Delfin schwimmt vor Startplatz der Falcon-9-Rakete
Delfin schwimmt vor Startplatz der Falcon-9-Rakete - Gregg Newton/AFP
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Erneut könnte schlechte Wetter den Start einer Falcon-9-Rakete verhindern.
  • Die Wahrscheinlichkeit einer Absage liege bei 50 Prozent.

Erneut könnte schlechtes Wetter den Start der Falcon-9-Rakete von SpaceX verhindern.

Nasa-Chef Jim Bridenstine erklärte am Samstag zwar im Onlinedienst Twitter, dass die Vorbereitungen für den am Nachmittag (Ortszeit) geplanten Start wie voran gingen. «Wetterunsicherheiten bleiben aber, die Wahrscheinlichkeit einer Absage liegt bei 50 Prozent.»

elon musk astronauten
Eine Rakete vom Typ Falcon 9 des Unternehmens SpaceX soll die Astronauten in den Weltraum bringen. Bald werden dank Elon Musk Astronauten aus den USA aus nach neun Jahren starten. - dpa

Eigentlich soll um 21.22 Uhr (15.22 Uhr Ortszeit) eine Falcon-9-Rakete des Unternehmens SpaceX mit den Raumfahrtveteranen Robert Behnken und Douglas Hurley in der Raumkapsel «Crew Dragon» vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral aus starten. Es ist bereits der zweite Starttermin. Der erste war vor drei Tagen wegen schlechter Wetterbedingungen verschoben worden.

SpaceX will Geschichte schreiben

Mit der Mission will Elon Musks Firma SpaceX Raumfahrtgeschichte schreiben: Glückt sie, wäre es der erste bemannte Flug eines Privatunternehmens zur Internationalen Raumstation ISS und zugleich ein wichtiger Beitrag, die USA wieder unabhängig von russischen Raketen zu machen.

Die Nasa hatte ihr Shuttle-Programm 2011 wegen hoher Kosten und nach zwei Unglücken eingestellt, seitdem kamen ihre Astronauten nur mit russischen Raumfähren ins All. Erstmals seit rund neun Jahren sollen nun also wieder Astronauten von den USA aus zur ISS aufbrechen. US-Präsident Donald Trump will für den Start eigens nach Cape Canaveral kommen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

NasaTwitterDouglasRaumstation ISSDonald TrumpISSSpaceX