Twitter nutzt für Sicherheitszwecke gedachte Nutzerdaten für Werbung
Der Kurzbotschaftendienst Twitter hat eigentlich für Sicherheitszwecke gedachte private Nutzerdaten für Werbung verwendet.

Das Wichtigste in Kürze
- Twitter hat private Nutzerdaten als Werbung genutzt.
- Online-Unternehmen spricht von Versehen und entschuldigt sich.
Das Online-Unternehmen erklärte am Dienstag, Telefonnummern und E-Mail-Adressen für die Authentifizierung von Twitter-Kontos seien «versehentlich» für Werbung genutzt worden.
Demnach wurden die Nutzerdaten mit jenen von Werbeunternehmen abgeglichen, um zielgerichtete Werbung zu ermöglichen. «Das war ein Fehler und wir entschuldigen uns», erklärte Twitter.
Anzahl der Betroffenen unklar
Der Kurzbotschaftendienst beteuerte, die Daten seien nicht mit Partnern ausserhalb des Unternehmens geteilt worden. Wieviele Twitter-Nutzer betroffen waren, ist demnach unklar.
Das Problem wurde Mitte September behoben. Grosse Online-Konzerne wie Twitter und Facebook geraten immer wegen ihres Umgangs mit privaten Nutzerdaten in die Kritik.