Deutscher Buchpreis – ein Blick auf die Schweizer Gewinner
Deutscher Buchpreis: Mit Dorothee Elmiger gewinnt 2025 erneut eine Schweizer Autorin. Wer zählt noch zu den Schweizer Gewinnern dieser Auszeichnung?

Mit Dorothee Elmiger (40) erhält 2025 eine Schweizer Autorin den renommierten Deutschen Buchpreis. Ihr Roman «Die Holländerinnen» konnte sich gegen andere Werke durchsetzen, wie «ZDF» berichtet.
Elmigers Roman überzeugte die Jury mit einer vielstimmigen, kunstvollen Erzählweise und grosser Aktualität, so das «SRF».
Deutscher Buchpreis geht zum dritten Mal an eine Schweizerin
Elmiger reiht sich damit in eine sehr exklusive Liste ein. Sie ist eine von drei Schweizer Gewinnerinnen des deutschen Buchpreises.
Melinda Nadj Abonji gewann 2010 für ihren Roman «Tauben fliegen auf», der von Migration und Identität erzählt. Kim de l’Horizon erhielt die Auszeichnung 2022 für «Blutbuch», das queere und interkulturelle Themen behandelt.
Auch 2020 stand Elmiger mit «Aus der Zuckerfabrik» auf der Shortlist, ging aber leer aus, so der «Spiegel».
Schweizer Nominierte und die Bedeutung des Preises
Der Deutsche Buchpreis gilt als einer der wichtigsten Literaturpreise im deutschsprachigen Raum. Immer wieder standen Schweizer Schriftsteller auf der Long- und Shortlist, darunter Jonas Lüscher oder Jens Steiner.

Literaturkritiker betonen, dass Schweizer Literatur durch den deutschen Buchpreis europaweit sichtbarer wurde. Mit Elmigers aktuellem Sieg rückt ein neues Kapitel der Schweizer Buchszene ins Scheinwerferlicht.
Ihr Erfolg unterstreicht die Bedeutung literarischer Vielfalt und die Relevanz von Erzählungen jenseits nationaler Grenzen, so das «ZDF».