Total erholt sich etwas vom Ölpreiskollaps
Im dritten Quartal konnte sich der Ölkonzern Total etwas erholen. Es verbliebt ein Gewinn von 202 Millionen US-Dollar.

Das Wichtigste in Kürze
- Nach einem Milliardenverlust erzielt Total im dritten Quartal wieder einen Gewinn.
- Die Corona-Krise hat den Ölkonzern mit einem enormen Nachfrageeinbruch hart getroffen.
- Das aktuelle Sparprogramm läuft besser als Analysten gedacht hätten.
Der Ölkonzern Total hat sich im dritten Quartal etwas erholt. So konnte das Unternehmen nach einem Milliardenverlust im zweiten Quartal wieder einen Gewinn erzielen. Unter dem Strich verblieben 202 Millionen US-Dollar, wie Total am Freitag in Paris mitteilte.
Milliarden auf Bestände abgeschrieben
Im Vorquartal hatten die Franzosen wegen eines beispiellosen Nachfrage- und Preiseinbruchs Milliarden auf ihre Bestände abschreiben müssen. Dennoch belasteten die im Vergleich zum Vorjahr weiter niedrigeren Öl- und Gaspreise die Profitabilität.

Der Ölpreis lag etwa 31 Prozent unter dem Vorjahr. So hatte Total im Vorjahresquartal noch einen Nettogewinn von 2,8 Milliarden Dollar erreicht.
Sparprogramm von Total läuft besser als gedacht
Bereinigt betrug der Nettogewinn in den Monaten Juli bis September des laufenden Jahres 848 Millionen Dollar. Dies, nach 126 Millionen in den drei Monaten zuvor und 3 Milliarden Dollar im Vorjahr. Das lag deutlich über den Analystenprognosen.
Das Sparprogramm laufe besser als gedacht, hiess es von Total. Das Unternehmen kappte zudem nochmals seine Investitionspläne für das laufende Jahr.