Thyssenkrupp und EPG lösen Stahl-Vereinbarung auf

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Deutschland,

Die angestrebte Stahlpartnerschaft zwischen Thyssenkrupp und der tschechischen EP Group ist gescheitert.

Thyssenkrupp Firmensitz
Ende Juli 2024 verkaufte Thyssenkrupp 20 Prozent an seiner kriselnden Stahlsparte. (Symbolbild) - keystone

Aus dem angestrebten Stahl-Joint-Venture zwischen dem deutschen Industriekonzern Thyssenkrupp und der EP Group (EPG) des tschechischen Unternehmers Daniel Kretinsky wird nichts. Die Gespräche seien «einvernehmlich» beendet worden, teilte Thyssenkrupp am Donnerstag mit.

Die EP Group hielt zuletzt 20 Prozent an Thyssenkrupp Steel Europe (TKSE), geplant war eine Aufstockung auf 50 Prozent. Hintergrund ist ein nicht-bindendes Angebot der indischen Jindal Steel für TKSE.

Zukunft von TKSE noch ungewiss

Die EPG respektiere den Wunsch von Thyssenkrupp, sich zunächst auf Gespräche mit Jindal zu konzentrieren, hiess es. Die Kretinsky-Gesellschaft habe sich bereit erklärt, ihren 20-prozentigen Anteil an TKSE zurückzugeben und eine Rückerstattung des Kaufpreises zu erhalten, den sie an Thyssenkrupp gezahlt habe.

Die Vereinbarung mit der EP Group stammt aus dem Frühjahr des vergangenen Jahres. Ende Juli 2024 verkaufte Thyssenkrupp 20 Prozent an seiner kriselnden Stahlsparte. Die Gespräche über den Kauf der weiteren 30 Prozent durch Kretinsky zogen sich danach jedoch hin.

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