Warum wir auch 2025 noch die Uhren umstellen
Auch im Jahr 2025 gilt wieder die halbjährliche Zeitumstellung. Obwohl die EU-Kommission einen Konsens fordert, bleiben grundlegende Hindernisse bestehen.

Am letzten Sonntag im Oktober 2025 werden die Uhren in Europa wieder auf Winterzeit umgestellt. Die Uhr wird um eine Stunde vorgedreht, sodass die Menschen morgens früher Tageslicht haben und abends früher Dunkelheit erleben.
Die Umstellung betrifft Deutschland, Österreich und die Schweiz gleichermassen und erfolgt in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Digitale Geräte stellen die Zeit meist automatisch um, während analoge Uhren manuell angepasst werden müssen, so «Euronews».
Diskussion über die Zeitumstellung auch noch im Jahr 2025
Die EU-Kommission hatte 2018 die Abschaffung der halbjährlichen Umstellung vorgeschlagen, nachdem viele Bürger sie als überholt empfanden. Rund 84 Prozent der Teilnehmenden sprachen sich damals in einer Umfrage gegen die halbjährliche Anpassung aus.
Bis heute konnte keine Einigung zwischen den Mitgliedstaaten erzielt werden, weshalb die Zeitumstellung weiterhin besteht, berichtet «Consilium». Eine dauerhafte Sommer- oder Normalzeit hätte grosse Auswirkungen auf Verkehr, Arbeitszeiten und internationale Abstimmungen.
Gesundheitliche und praktische Hinweise
Studien zeigen, dass die Umstellung auf Winterzeit den Schlafrhythmus kurzzeitig stören und Müdigkeit oder Konzentrationsprobleme verursachen kann, berichtet «PMC».
Fahrende sollten besonders in den ersten Tagen nach der Umstellung vorsichtig sein, da das Unfallrisiko leicht erhöht sein kann.

Die Rückkehr zur Normalzeit bietet jedoch morgens früher Licht und kann den Biorhythmus bei vielen Menschen stabilisieren.
Jeder sollte Uhren rechtzeitig anpassen und Tagesabläufe kurzzeitig planen, um den Übergang möglichst reibungslos zu gestalten.