Thomas Cook warnt Kunden vor E-Mail-Betrugsmasche

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Deutschland,

Nach der Pleite des britischen Reisekonzerns Thomas Cook wollen Betrüger offenbar sensible Kundendaten abfischen.

Insolvenz Thomas Cook - Mallorca
Passagiere warten in der Nähe des Büros von Condor und Thomas Cook im Flughafen Palma de Mallorca. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Reiseveranstalter Thomas Cook ging diese Woche pleite, noch sind Tausende gestrandet.
  • Nun wollen Betrüger offenbar Kundendaten abfischen.

Thomas Cook in Deutschland warnte am Samstagabend via Twitter und auf seiner Homepage: «Derzeit gibt es eine böse E-Mail-Betrugsmasche: Diese E-Mail ist als offizielle Nachricht von Thomas Cook deklariert mit dem Betreff: «Wichtig: Erstattung Ihrer Thomas Cook-Reise.»» Darin würden sensible Daten abgefragt, beispielsweise Pass- und Kreditkartendaten. Thomas Cook habe aber «zu keiner Zeit E-Mails dieser Art an Kunden verschickt. Bitte ignorieren Sie diese Mails und löschen diese», hiess es weiter.

Thomas Cook in Deutschland war in den Sog der Pleite des britischen Mutterkonzerns geraten und hatte am Mittwoch Insolvenzantrag gestellt. Insolvenzverwalter wollen versuchen, die drei Thomas-Cook-Gesellschaften in Deutschland fortzuführen und eine Zukunftslösung zu finden. Für die Unternehmen sollen Investoren gefunden werden.

Urlauber, die für die kommenden Tage gebucht hatten, können seit Wochenbeginn nicht mehr mit der deutschen Thomas Cook starten. Wie das Unternehmen am Donnerstagabend mitteilte, wurden alle Reisen bis einschliesslich 31. Oktober abgesagt, auch wenn sie schon bezahlt sind. Wie es um Reisen mit Start ab dem 1. November 2019 steht, liess das Unternehmen offen. In Abstimmung mit der Insolvenzversicherung werde die weitere Vorgehensweise geprüft, hiess es.

Nach Angaben vom Freitag waren noch 55 000 Thomas-Cook-Pauschalurlauber aus Deutschland unterwegs. Zu Beginn der Woche waren es noch etwa 140 000.

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