Rund 100 Postchefs reisten nach Vietnam. Der Networking-Anlass soll rund 200'000 Franken gekostet haben.
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22 Homeoffice-Sünder konnte die Post entlarven. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Swiss Post Solution lud Kader für ein Treffen nach Vietnam ein.
  • Die Reise soll laut einem Insider 200'000 Franken gekostet haben.

Einen grossen Neuanfang hat Post-Verwaltungsratspräsident Urs Schwaller nach dem Postauto-Skandal versprochen. Doch jetzt sorgt der gelbe Riese schon wieder für Negativ-Schlagzeilen.

Die global agierende Posttochter Swiss Post Solution (SPS) veranstaltet jährlich ein Kadertreffen, wie in den Vorjahren auch. Vom 21. bis 22. Januar lud SPS-Chef Jörg Vollmer über 100 Kader nach Vietnam ein. Ziel: Ho Chi Minh City, Hauptsitz von SPS in Asien.

Die meisten Teilnehmer reisten aus Europa an. Zuvor fand der Anlass jeweils in der Schweiz oder Deutschland statt.

200'000 Franken Kosten

Wie viel der Anlass gekostet hat, will der gelbe Riese dem «Blick» gegenüber nicht bestätigen. Ein Insider schätzt die kosten auf mindestens 200'000 Franken. Konservativ gerechnet.

Post-Sprecherin Sprecherin Léa Wertheimer erklärt der Zeitung: «Die Gesamtkosten für das diesjährige Meeting mit rund 100 Teilnehmern entsprachen exakt den Kosten der Vorjahre und bewegen sich im normalen Rahmen für die Reise dieser Grössenordnung». Die SPS sei eine global aktive Tochtergesellschaft. Da ergebe es durchaus Sinn, dass man sich alternierend an verschiedenen Standorten treffe.

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