Tessin rutscht durch Coronakrise erneut in die roten Zahlen
Die Staatsrechnung 2020 des Kantons Tessins schliesst voraussichtlich mit einem Defizit von 269,5 Millionen Franken. Grund für die negative Bilanz sind laut einer Mitteilung der Regierung die Folgen der Coronavirus-Pandemie.

Das Wichtigste in Kürze
- Ursprünglich hatte die Regierung mit einem Plus von gut vier Millionen Franken gerechnet.
Doch dann kam die Coronakrise. Diese habe einerseits zu hohen Ausgaben für Hospitalisierungen geführt, schreibt die Regierung in einem Communiqué. Andererseits sei die markante Verschlechterung der Finanzlage auf tiefere Steuererträge infolge der Krise zurückzuführen.
Erst 2017 hatte der Südkanton nach mehreren defizitären Jahren die Trendwende geschafft und schwarze Zahlen geschrieben. Die publizierten Zahlen könnten sich aufgrund der unsicheren Wirtschaftslage noch verändern, schreibt die Regierung abschliessend.