Im Tarifstreit mit Coca-Cola droht die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit Streik.
Coca-Cola im Regal
Aufgrund der Sanktionen wird Coca-Cola zur Mangelware. (Symbolbild) - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Dritte Verhandlungsrunde verläuft ergebnislos.

«Deutschlandweit werden die bei Coca-Cola Beschäftigten vor Ostern für einen Tag die Arbeit niederlegen», kündigte Verhandlungsführer Freddy Adjan am Mittwoch in Berlin an. Die NGG fordert monatlich 180 Euro mehr für die Beschäftigten und 100 Euro mehr für die Auszubildenden der Coca-Cola European Partners Deutschland (CCEP).

Das Unternehmen füllt Coca-Cola-Produkte für den deutschen Markt ab und vertreibt sie hierzulande. Es hatte den Beschäftigten für 2019 und 2020 monatlich 90 bzw. 80 Euro mehr geboten. CCEP zeigte sich «enttäuscht» darüber, dass die Gewerkschaft das verbesserte Angebot ablehnte.

Die NGG kritisierte, die Arbeitgeber hätten eine weitere Flexibilisierung der Arbeitszeiten zur Verhandlungsbedingung gemacht. Adjan bezeichnete dies als «unverschämt», da der Tarifvertrag zur Arbeitszeit nicht gekündigt sei.

Streitpunkt ist auch die Laufzeit des Tarifvertrages. Während CCEP ihn gerne auf zwei Jahre festschreiben möchte, fordert die Gewerkschaft eine Laufzeit von zwölf Monaten. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 11. und 12. April in Berlin statt.

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