Philip Morris International will sein Geschäft ausserhalb des klassischen Zigarettengeschäfts ausbauen.
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Das Logo von Philipp Morris an der Zentrale in Lausanne. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Für rund 16 Milliarden Franken will Philip Morris Swedish Match übernehmen.
  • Die Führungsspitze der schwedischen Firma empfahl den Aktionären, das Angebot anzunehmen.

Der US-amerikanische Tabakkonzern Philip Morris International will sein Geschäft ausserhalb des klassischen Zigarettengeschäfts mit einer Milliardenübernahme in Schweden ausbauen. Nachdem der Bereich zuletzt schon mit kleineren Übernahmen gestärkt worden war, soll jetzt der europäische Konkurrent Swedish Match für umgerechnet 16 Milliarden US-Dollar (rund 15,9 Mrd. Franken) geschluckt werden. Das teilte Philipp Morris am Mittwoch in Stamford mit.

Die Ankündigung ist keine Überraschung mehr, nachdem Swedish Match bereits am Montagabend Gespräche über ein mögliches Übernahmeangebot durch den US-Konzern bestätigt hatte. Der angebotene Preis von 106 schwedischen Kronen je Aktie liegt allerdings etwas über dem Niveau, über das zuletzt spekuliert worden war. Am Dienstag hatte der Kurs des Swedish-Match-Papiers um ein Viertel auf 95 Kronen zugelegt. Die Führungsspitze des schwedischen Unternehmens empfahl den Aktionären, das Angebot anzunehmen.

Philip Morris International ist in mehr als 175 Märkten aktiv und beschäftigt 71 000 Mitarbeiter. Zum Konzern gehören fünf der 15 grössten Zigarettenmarken, darunter Marlboro. Der US-Konzern will wegen des schwindenden Zigarettenkonsums das Geschäft mit rauchfreien Produkten ausbauen - daher passt Swedish Match gut ins Profil. Die Schweden sind unter anderem für ihre Nikotinbeutel und Kautabak bekannt.

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