Nach einem «spektakulären» Jahr 2022 mit 1,4 Billionen Euro Einnahmen dürfte die Luxusbranche in den kommenden Jahren weiter wachsen.
Versteigerung eines Diamanten
Versteigerung eines Diamanten - AFP/Archiv

Je nach Entwicklung des chinesischen Marktes, der durch die Coronapolitik der chinesischen Regierung stark eingeschränkt ist, könne mit einem Wachstum von drei bis acht Prozent gerechnet werden, heisst es in einer am Dienstag veröffentlichten Studie der Unternehmensberatung Bain und der Stiftung Altagamma, die italienische Luxusmarken umfasst.

Im laufenden Jahr sei die Luxusbranche um 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gewachsen, heisst es in der Studie. Dazu hätten vor allem der US- und der europäische Markt sowie der Aufschwung des Tourismus beigetragen.

«Es ist schwierig, Vorhersagen zu machen, weil es grosse Unsicherheitsfaktoren gibt», sagte Joëlle de Montgolfier, Leiterin der Luxus-Abteilung bei Bain and Company, der Nachrichtenagentur AFP. Dazu zählten insbesondere die Märkte in China und in den USA.

Insgesamt sei die Branche besser gegen wirtschaftliche Turbulenzen gewappnet als 2008/09 während der Finanzkrise. Das liege vor allem daran, dass es heute deutlich mehr Luxuskunden gebe. 2013/14 habe es weltweit etwa 330 Millionen Kunden gegeben, heute seien es um die 400 Millionen. Davon seien etwa 70 Millionen Chinesen.

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