Der Werkzeugmaschinen-Hersteller Starrag hat sich den internationalen Massnahmen nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine angeschlossen. Man habe sämtliche Geschäfte in und mit Russland eingestellt, sagte CEO Christian Walti am Freitag während einer Telefonkonferenz zu den Jahreszahlen.
Starrag
Blick auf das Logo am Hauptsitz der Starrag Group AG in Rorschacherberg. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Planung für das laufende Jahr habe man für Russland einen Auftragseingang von etwa 10 Millionen Franken veranschlagt.

Zum Vergleich: Nach der aktuellen Prognose rechnet die Gruppe für 2022 mit einem ähnlichen Auftragseingang wie 2021. Im vergangenen Jahr lag er bei 379 Millionen.

«Vielmehr rechnen wir damit, dass der Ausfall durch die Nachfrage in anderen Regionen mehr als ausgeglichen werden kann», so Walti. Gleichzeitig sei in dieser Krisen-Situation natürlich das grössere Bild zu beachten. Denn der Krieg werde mit seinen Folgen breitere Kreise ziehen. Insgesamt gehe er aber nicht davon aus, dass es für Starrag zu einem Einbruch komme.

Während der Auftragseingang 2022 etwa auf dem Vorjahresniveau verharren dürfte, stellt der CEO bei Umsatz und dem operativen Gewinn (EBIT) ein deutliches Wachstum in Aussicht. Getrieben werden dürfte dies einerseits durch einen anhaltenden Nachholeffekt beispielsweise im Geschäftsfeld Aerospace. Aber auch beim zweiten wichtigen Standbein, dem Industriebereich, verbuche man etwa im Maschinenbau eine anhaltend gute Nachfrage.

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