Die Rhätische Bahn hat beim Ostschweizer Zugbauer Stadler 20 neue Züge des Typs «Capricorn» bestellt. Der Auftrag hat ein Volumen von 172,9 Millionen Franken.
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Das Logo von Stadler Rail in Bussnang. Der Konzern bildet mittlerweile sogar Lehrlinge in den USA aus. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Stadler Rail liefert der Rhätischen Bahn 20 neue Züge.
  • Dabei handelt es sich um den Typ «Capricorn».

Die Rhätische Bahn hat beim Ostschweizer Zugbauer Stadler 20 neue Züge des Typs «Capricorn» bestellt. Der Auftrag hat ein Volumen von 172,9 Millionen Franken. Er wurde als Option zu einer früheren Bestellung von 36 Zügen im Jahre 2016 abgerufen, wie Stadler am Freitag mitteilte.

Modernisierung der Flotte

Die zusätzlichen Züge würden nun im Rahmen der neuen Strategie 2030 bestellt. Sie dienen dazu, die Flotte weiter zu modernisieren und zu vereinheitlichen.

Die Capricorn-Züge erreichen gemäss der Mitteilung eine Höchstgeschwindigkeit von 120 Stundenkilometern und könnten im sogenannten Flügelzugbetrieb eingesetzt werden. Das heisst, dass zwei Teilzüge zu verschiedenen Zielen fahren und sich bei der Rückfahrt wieder vereinen können. Damit das einfacher geht, haben die Züge automatische Kupplungen.

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Ein Mann inspiziert den Stadler-Triebzuges "Capricorn" der Rhätische Bahn (RhB) beim Rollout. Im Juni 2016 hat Stadler den Auftrag für 36 vierteilige Triebüge erhalten. - dpa

Durch diese Funktion könne die Rhätische Bahn auf der einspurigen Strecke zwischen Landquart und Klosters den Halbstundentakt einhalten. Dies gehe dabei ohne die Strecke ausbauen zu müssen, hiess es im Communiqué weiter. Die Aussicht des Lokführers wird bei den Capricorn-Zügen per Video in den Fahrgastbereich übertragen.

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