Die St. Galler Staatsrechnung 2021 schliesst mit einem operativen Überschuss von 160 Millionen Franken ab. Budgetiert war ein Defizit von 240 Millionen. Hauptgründe für die markante Verbesserung sind höhere Steuereinnahmen und eine höhere Ausschüttung der Nationalbank.
St.Gallen Altstadt.
St. Gallen Altstadt. (Symbolbild) - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Gesamtaufwand lag mit rund 5,6 Milliarden Franken gut 200 Millionen über dem Budget, wie der Kanton am Mittwoch mitteilte.
Ad

In viel grösserem Umfang übertrafen die Einnahmen die Erwartungen: Mit 6,05 Milliarden Franken lagen sie um knapp 700 Millionen Franken über dem Budget.

Berücksichtigt man die Reservebezüge von gegen 300 Millionen Franken, resultierte unter dem Strich ein operativer Überschuss von 160 Millionen Franken. Das ist eine Verbesserung von 400 Millionen gegenüber dem Budget. Der Kanton stärkte damit sein verwendbares Eigenkapital auf 1,492 Milliarden Franken.

Keinen Einfluss auf den Rechnungsabschluss hatte die Coronakrise. Diese kostete den Kanton 2021 zwar 81,5 Millionen Franken. Die Aufwendungen wurden aber wie schon 2020 über Reserve-Bezüge aus dem «besonderen Eigenkapital» gedeckt. Gut 30 Millionen Franken flossen in das Corona-Härtefallprogramm.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FrankenCoronavirus