Die St. Galler Kantonalbank (SGKB) hat im zurückliegenden Geschäftsjahr deutlich mehr verdient. Aktionäre erhalten daher eine leicht höhere Dividende.
Hauptsitz der St. Galler Kantonalbank in St. Gallen von Aussen - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Geschäftsjahr 2021 hat die St. Galler Kantonalbank (SGKB) wieder mehr verdient.
  • Das Betriebsergebnis belief sich auf 220,2 Millionen Franken.
  • Das sind 14,9 Prozent mehr als im Vorjahr.

Die St. Galler Kantonalbank (SGKB) hat im Geschäftsjahr 2021 wenig mehr verdient. Den Geschäftsertrag steigerte die Bank um 6,6 Prozent auf 518,9 Millionen Franken. Der Geschäftserfolg, der dem Betriebsergebnis entspricht, stieg um 14,9 Prozent auf 220,2 Millionen Franken, wie die Bank am Mittwoch mitteilte.

Unter dem Strich resultierte ein um 8,4 Prozent höherer Konzerngewinn von 181,2 Millionen Franken. Die Dividende steigt nun leicht auf 17 Franken von 16 Franken.

Wachstumstreiber war das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft. Hier wuchs der Erfolg um 23,9 Prozent. Auch das Handelsgeschäft legte mit einem Plus von 14,0 Prozent stark zu. Die Bank habe von einem deutlichen Neugeldzufluss und von der guten Entwicklung an den Finanzmärkten profitiert, hiess es weiter.

Einbussen bei Zinsgeschäft

Im zentralen Zinsgeschäft musste die Bank jedoch leichte Einbussen hinnehmen. Das Minus betrug 1,6 Prozent auf 307,1 Millionen Franken. Das Volumenwachstum habe die sinkenden Margen durch die tiefen Zinsen nicht vollständig kompensieren können.

Auf der anderen Seite nahm der Geschäftsaufwand um 3,2 Prozent auf 277,2 Millionen Franken zu. Vor allem der Sachaufwand stieg mit 6,8 Prozent überdurchschnittlich. Die Bank begründet dies durch höhere Investitionen in digitale Lösungen und die Modernisierung der Filialen. Im Vergleich dazu blieb der Personalaufwand mit einem Plus von 1,3 Prozent nahezu konstant.

Höchststand bei verwalteten Vermögen

Die verwalteten Vermögen stiegen auf einen neuen Höchststand von 55,8 Milliarden Franken (+14,8 Prozent). Alle Geschäftsfelder hätten zu dem Wachstum beigetragen. Die Kundenausleihungen legten um 1,8 Prozent auf 28,5 Milliarden Franken zu. Die Hypothekarforderungen wuchsen dabei um 2,2 Prozent.

Für die Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr zeigt sich das Management des St. Galler Kantonsinstituts optimistisch. Die Bank erwartet ein Ergebnis im Rahmen des Vorjahres.

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