Insgesamt hat die SNB im Jahr 2021 Fremdwährungen in Höhe von 21,1 Milliarden Franken erworben. 2020 betrug das Volumen knapp 110 Milliarden Franken.
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Die Schweizerische Nationalbank in Bern. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im letzten Jahr hat die SNB weiter an Devisenmärkten interveniert.
  • Im Vergleich zu 2020 war das Volumen jedoch deutlich tiefer.
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Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat im vergangenen Jahr weiter an den Devisenmärkten interveniert und sich so gegen die Frankenstärke gestemmt. Sie tat dies aber im Vergleich zu dem von der Corona-Pandemie stark geprägten Jahr 2020 weitaus weniger stark.

Insgesamt hat die SNB im Jahr 2021 Fremdwährungen in Höhe von 21,1 Milliarden Franken erworben, wie dem am Dienstag veröffentlichten Geschäftsbericht 2021 zu entnehmen ist. Im 2020 hatte das Volumen knapp 110 Milliarden Franken betragen.

Die für das vergangene Jahr publizierte und gegenüber dem Vorjahr tiefere Zahl ist keine Überraschung, da die Interventions-Volumina der ersten drei Quartale bereits bekannt waren. Daraus ergibt sich, dass die SNB im Schlussquartal mit rund 12,6 Milliarden intervenierte, was klar mehr war als in den Quartalen davor.

Im aktuellen Geschäftsbericht wird die Wichtigkeit der Devisenkäufe als Instrument der SNB wiederholt: Die Nationalbank habe im Jahresverlauf Fremdwährungen erworben, um dem Aufwertungsdruck auf den Franken entgegenzuwirken und so zu angemessenen monetären Bedingungen beizutragen, heisst es.

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