SMI nach EZB-Entscheid kaum verändert - Franken stärker

Keystone-SDA
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Zürich,

Nach dem Entscheid der EZB, die Strafzinsen für Banken zu erhöhen, hat sich der SMI nicht gross verändert. Er erreichte kurz danach gar einen neuen Höchstwert.

EZB-Pk in Frankfurt
Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), verlässt im Anschluss an eine Pressekonferenz in der EZB-Zentrale das Podium. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Donnerstag hat die EZB die Strafzinsen für Bankeinlagen erhöht.
  • Der Entscheid hat sich nicht gross auf den Swiss Market Index ausgewirkt.
  • Derweil geriet der Euro zum Franken unter Druck.

Die Schweizer Börse notiert am Donnerstagnachmittag nach den mit Spannung erwarteten Entscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) wenig verändert.

Kurz nach dem geldpolitischen Entscheid hatte der Leitindex SMI allerdings noch einen neuen Höchstwert markiert. Die EZB-Massnahmen trafen laut ersten Kommentaren insgesamt in etwa die Erwartungen am Markt.

Euro unter Druck

Neben der Senkung des Einlagensatzes für Banken auf -0,5 Prozent von -0,4 Prozent sorgte auch das im November startende erneute Wertpapierkauf-Programm für Aufmerksamkeit. Dessen Ausmass falle aber als etwas geringer aus als erwartet, meinte ein Marktanalyst.

Unter deutlichen Druck gerieten am Schweizer Aktienmarkt die Werte der Grossbanken, deren Erträge unter dem Niedrigzinsumfeld leiden. Der Euro geriet derweil zum Franken unter Druck und notiert wieder deutlich unter 1,09 Franken.

Der Swiss Market Index (SMI) notiert um 15.20 Uhr praktisch unverändert zum Vortagesschluss bei 10'100 Punkte, kurz nach dem Entscheid war er bis auf 10'140,93 Stellen gestiegen.

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