SMI fällt am Dienstag Mittag
Der SMI ist auch am heutigen Dienstag gefallen. Die US-Zölle sorgen für Unsicherheit. Doch ein paar Unternehmen profitieren dennoch.

Am Dienstag zeigte sich der Schweizer Leitindex SMI zur Mittagszeit schwächer, wie «finanzen.net» berichtet. Gegen 12:07 Uhr notierte der SMI an der SIX Swiss Exchange mit einem Minus von 0,39 Prozent bei 12'185,65 Punkten.
Schon zum Handelsstart hatte der Index leicht nachgegeben und lag bei 12'232,76 Zählern. Am Vortag hatte er noch bei 12'233,03 Punkten geschlossen.
Im Tagesverlauf schwankte das Börsenbarometer zwischen einem Hoch von 12'258,71 und einem Tief von 12'168,14 Punkten.
Trumps Zölle sorgen für Zurückhaltung
Der Hautpgrund für die Zurückhaltung ist laut «fuw» die Zollpolitik von US-Präsident Trump. Neue Zolldrohungen betreffen diesmal die Film- und Pharmabranche ausserhalb der USA.
Auch die anstehende Zinssitzung der US-Notenbank, bei der eine Zinspause erwartet wird, sorgt dafür, dass der SMI nicht zulegt. Die Unsicherheit, welche Branchen als Nächstes von Zöllen betroffen sein könnten, belastet die Stimmung zusätzlich.
SMI legt Verschnaufpause ein
Trotz des aktuellen Rückgangs bleibt die Jahresbilanz des SMI positiv: Seit Jahresbeginn hat der Index bereits um 4,83 Prozent zugelegt.
Das bisherige Jahreshoch liegt bei 13'199,05 Punkten, das Jahrestief bei 10'699,66 Punkten. Im Vergleich zum Vorjahr steht der SMI ebenfalls deutlich höher.
Am 6. Mai 2024 hatte er noch bei 11'327,66 Punkten notiert.
Auch ein paar Gewinner zu verbuchen
Ein Kursplus von 0,7 Prozent beim Schwergewicht Nestlé sorgt dafür, dass der SMI nicht tiefer im Minus notiert. Kühne + Nagel (-2,3 Prozent), ABB, Adecco und Sika fallen mit deutlichen Verlusten auf.

Roche bleibt unverändert, Novartis gibt leicht nach – beide Pharmariesen reagieren kaum auf die neuen Zolldrohungen. Sie hatten aber in den Vorwochen bereits Kursverluste erlitten.
Im breiteren Markt sorgt Oerlikon nach dem Verkauf der Tochter Barmag an Rieter für Bewegung (+15 Prozent). Auch Gurit (+3,3 Prozent) profitiert laut «fuw» dank starker Zahlen des Windkraftanlagenherstellers Vestas.