Schlechter Jahresstart für Schweizer Pensionskassen setzt sich fort
Die Performance von Schweizer Pensionskassen war im Februar negativ. Damit setzt sich der Fehlstart ins neue Jahr fort.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Performance von Schweizer Pensionskassen ist weiterhin schlecht.
- Letzten Monat lag sie durchschnittlich bei -1,76 Prozent.
Die Schweizer Pensionskassen haben einen Fehlstart ins neue Jahr hingelegt. Im Februar lag die Performance der von der UBS betrachteten Pensionskassen nach Gebühren bei durchschnittlich -1,76 Prozent.
Damit betrage die Rendite seit Jahresbeginn -3,58 Prozent, heisst es in einer am Mittwoch publizierten Studie.
Krieg als Hauptgrund für Negativtrend
Als Hauptgrund für die negative Entwicklung wurde der Ukraine-Krieg genannt, der Ende Februar ausbrach. Dieser habe schon im Vorfeld zu einer erhöhten Volatilität geführt.
Die Bandbreite bei den beobachteten Kassen war sehr gross. Das beste Ergebnis betrug -0,68 Prozent, das schlechteste -4,37 Prozent. Beide kamen von einer jeweils grossen Pensionskasse mit mehr als 1 Milliarden Franken an verwalteten Vermögen.
Aktien und Anleihen fielen negativ ins Gewicht
Im Februar trugen gemäss der Mitteilung alle Anlageklassen negativ zur Performance bei. Aktien und Anleihen fielen aber deutlich mehr ins Gewicht als Immobilien und alternative Anlagen. Immobilien lieferten mit -0,35 Prozent noch das beste Ergebnis. Darauf folgten Hedgefonds mit -0,61 Prozent sowie Private Equity und Infrastruktur mit -0,72 Prozent.
Im Vorjahr 2021 erwirtschafteten die Pensionskassen laut früheren Angaben eine durchschnittliche Rendite von 8,06 Prozent. Damit lagen sie deutlich über dem Vorjahreswert von 3,84 Prozent.