Roche betont nach Trumps Zollankündigung US-Investitionspläne
Roche betont nach Trumps Ankündigung von 100-prozentigen US-Zöllen, dass der Aufbau von Produktionskapazitäten in den USA läuft.

Der Schweizer Pharmariese Roche hat nach der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump zu Zöllen auf Arzneimittelimporten seine Investitionspläne in den USA hervorgehoben. Das Unternehmen betonte, den von Trump gewünschten Aufbau von Produktionskapazitäten in den USA bereits zu vollziehen.
Ein Roche-Sprecher verwies auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP am Freitag auf eine Ende August veröffentlichte Mitteilung der Tochtergesellschaft Genentech über eine neue Anlage in Holly Springs im US-Bundesstaat North Carolina.
Roches Versprechen an die USA
Hinzu kommt demnach das frühere Versprechen des Konzerns, 50 Milliarden Dollar in Produktion, Forschung und Entwicklung in den USA zu investieren.
Trump hatte in der Nacht auf Freitag Zölle von 100 Prozent auf Arzneimittelimporte ab dem 1. Oktober angekündigt. Ziel sei es, dass die Firmen ihre Produktion in die USA verlagern.
Ob die bisherigen Zusagen von Roche bereits ausreichen, blieb offen. Ein Branchenkenner erklärte, bei solchen Ankündigungen liege der Teufel stets im Detail.