Aufgrund der Coronakrise drosselt der Autozulieferer Robert Bosch GmbH seine Produktion. Betroffen sind 35 Standorte.
brennstoffzelle
Das Logo der Robert Bosch GmbH. - dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Bosch fährt seine Produktion in Deutschland weitgehend herunter.
  • Bosch reagiert damit auf die sinkende Fahrzeugnachfrage.

Der weltgrösste Autozulieferer, die Robert Bosch GmbH, fährt ihre Produktion in Deutschland wegen der Coronavirus-Krise weitgehend herunter. Betroffen seien rund 35 Standorte der Mobilitätssparte sowie diverse Zentralbereiche, teilte der Konzern am Freitag mit.

Bosch reagiere damit auf die drastisch sinkende Fahrzeugnachfrage insbesondere in Europa und die damit verbundenen Produktionsstopps der Automobilhersteller.

robert Bosch gmbh
Mitarbeiter der Robert Bosch GmbH arbeiten am am 31.03.2015 im Bosch Werk in Immenstadt (Bayern) an Maschinen zur Herstellung von Ventilkörpern für Benzin Direkteinspritzsysteme. Der weltgrösste Autozulieferer Bosch fährt seine Produktion in Deutschland wegen der Coronavirus-Krise weitgehend herunter. - dpa

Das Herunterfahren soll am Mittwoch kommender Woche beginnen, an einigen Standorten auch schon am Montag. Die betroffenen Mitarbeiter sollen zunächst ihre Zeitkonten abbauen oder Urlaub nehmen. Spätestens vom 5. April an will Bosch dann Kurzarbeit einführen.

Robert Bosch GmbH will weiterhin chinesischen Markt beliefern

Dringend notwendige Arbeiten sollen weiterlaufen. Dies unter anderem, um den gerade wieder anlaufenden chinesischen Automarkt beliefern zu können. Man wolle ausserdem für ein späteres Wiederanlaufen der Produktion gewappnet sein.

Zuvor hatten bereits die Zulieferer Continental und ZF angekündigt, die Arbeit an verschiedenen Standorten zum Teil oder auch ganz einzustellen. Auch sämtliche grossen Autohersteller haben vorübergehende Produktionsstopps angekündigt oder schon eingeleitet. Bosch selbst hatte die Produktion an einigen Standorten im Ausland ebenfalls schon heruntergefahren.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

CoronavirusBosch