Die Kryptowährung Ripple hat den langjährigen Prozess gegen die US-Wertpapieraufsichtsbehörde gewonnen. Der Präzedenzfall lässt den Kurs explodieren.
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Eine Münze der Kryptowährung Ripple XRP. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Gerichtsentscheid zur Kryptowährung Ripple ist gefallen.
  • Bei den XRP-Token handelt es sich nun offiziell nicht um Wertpapiere.
  • Das Gericht hat hiermit einen Präzedenzfall geschaffen.

Handelt es sich bei Kryptowährungen um Wertpapiere? Jahrelang läuft diese Streitfrage zwischen den amerikanischen Börsenaufsichten und der Kryptobranche. Das Kryptounternehmen Ripple und die United States Securities and Exchange Commission (SEC) befanden sich dazu lange Zeit in einem Rechtsstreit.

Laut der Börsenaufsicht hätten Ripples XRP-Token als Wertpapiere registriert werden müssen, wie die «FAZ» schreibt. Durch die fehlende Registrierung hätte das Unternehmen seine Investoren absichtlich getäuscht, sowie Informationen über die Währung und das Geschäft verschwiegen. Doch jetzt hat das Bezirksgericht in New York entschieden: Bei Ripple handelt es sich nicht um ein Wertpapier.

Präzedenzfall von Ripple beeinflusst gesamten Kryptomarkt

Damit ist ein Präzedenzfall geschaffen, der die gesamte Kryptobranche aufatmen lässt. Direkt nach dem Urteil stieg der Wert des XRP-Tokens an der Börse um ganze 70 Prozent.

Grundlage für das Urteil sind die Howey-Kriterien, welche gemäss der Richterin für die Währung nicht erfüllt sind. Lediglich, wenn Ripple von institutionellen Investoren erworben würde, träfen die Howey-Kriterien zu und die Voraussetzungen für ein Wertpapier seien gegeben. Bei Erwerb durch die breite Öffentlichkeit (programmatische Investoren) sei dies allerdings nicht der Fall.

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