Rheinmetall wird in Zukunft Motorengehäuse für die elektrische Modellflotte eines Erstausrüsters herstellen. Beim Bau setzt die Firma auf Aluminiumgehäuse.
Rheinmetall
Das Logo von Rheinmetall steht auf dem Gebäude der Zentrale des Unternehmens. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Rheinmetall stellt in Zukunft Motorengehäuse für E-Autos her.
  • Aufgrund der schweren Batterie müssen leichte Gehäuse aus Aluminium gebaut werden.
  • Der Grossauftrag hat ein Umsatzvolumen im zweitstelligen Millionenbereich.

Hasco KSPG Nonferrous Components, ein Joint Venture des Rheinmetall-Konzerns, hat einen Grossauftrag erhalten. Für die elektrische Modellflotte eines internationalen Erstausrüstessollen sie die Elektromotorengehäuse aus Aluminium herstellen. Dies teilte das Unternehmen mit.

Die Elektromotorengehäuse sollen vom Kunde in der gesamten elektrisch angetriebenen Modellflotte modular eingesetzt werden. Insgesamt erstreckt sich die Vertrags-Laufzeit über fünf Jahre. Es handelt sich um einen Umsatz im deutlichen zweistelligen Millionen-Bereich. Der Produktionsstart soll bereits diesen März sein.

Batterien eines Elektro oder Hybridfahrzeuges sind vergleichsweise schwer. Deshalb ergibt sich für die anderen Komponenten fast zwingend die Notwendigkeit eines Leichtbaus. Dies erklärte das Unternehmen Rheinmetall.

Aus diesem Grund kommen neben Stahlwerkstoffen hauptsächlich Aluminiumgehäuse zum Einsatz. Gegossen werden die Elektromotorengehäuse im chinesischen Werk Kunshan, die Teile werden anschliessen am KPSNC-Standort in Loutang, China endverarbeitet.

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