Der damalige Raiffeisen-Chef Vincenz hat während seiner Karriere knapp 40 Millionen eingesackt. Doch nach einer Krawallnacht hatte er zu wenig Geld.
Pierin Vincenz
Die Raiffeisen hat ihren Ex-Chef Pierin Vincenz angezeigt. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der damalige Raiffeisen-CEO Pierin Vincenz hatte kein Geld nach einer Krawallnacht.
  • Um die siebenstelligen Schulden zu begleichen, musste der Millionär Bekannte anpumpen.

Es wird nicht ruhig um Ex-Raiffeisen-CEO Pierin Vincenz. Der 65-Jährige verursachte in einer Nacht im Zürcher Luxushotel Hyatt einen riesigen Krawall. Er habe danach sogar Bekannte anpumpen müssen.

Vincenz habe im Juni 2014 die Beherrschung verloren. Er verprügelte eine Edel-Escort-Dame aus Moldawien, der er die Liebe versprochen hätte. Für den Schadenersatz fehlten ihm aber dann die Mittel, schreibt das Finanzportal «Inside Paradeplatz». Die Entschädigung der Sexarbeiterin umfasste eine siebenstellige Summe.

Pierin Vincenz: Als Millionär zu wenig Geld?

Doch dem Multimillionär fehlte das Geld, um den Schaden zu begleichen. Sein Partner Beat Stocker sei zur Hilfe geeilt. Der 60-Jährige muss wie sein Kollege unter anderem wegen gewerbsmässigen Betrugs, Veruntreuung und Urkundenfälschung im Januar 2022 vor Gericht.

Damals war das wohl nicht sein einziges Problem. Die Tage des Schweizer Bankmanagers bei Raiffeisen neigten sich ohnehin dem Ende zu.

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