Der ehemalige CEO von Raiffeisen, Pierin Vincenz, muss sich im Januar 2022 dem Gericht stellen. Das hat das Bezirksgericht Zürich entschieden.
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Der Prozess um Pierin Vincenz beginnt nächste Woche. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Pierin Vincenz muss wegen kruder Machenschaften nächstes Jahr vor Gericht erscheinen.
  • Er und sein Berater sollen sich an Raiffeisen-Geschäften bereichert haben.
  • Im Raum steht eine erneute Gefängnisstrafe.

Vom 25. bis zum 29. Januar 2022 muss sich der langjährige CEO der Raiffeisen-Gruppe, Pierin Vincenz, dem Bezirksgericht Zürich stellen. Das berichtet der «Tagesanzeiger» am Montag.

Vincenz soll sich bei Firmenkäufen mit seinem Berater Beat Stocker, früherer Aduno-Chef, kräftig in die eigene Tasche gewirtschaftet haben. So wird unter anderem der Erwerb von «Investnet» thematisiert werden. Raiffeisen kaufte «Investnet» zu 60 Prozent und zahlte dafür den Gründern je 20 Millionen Franken aus.

Vincenz und Stocker sollen sich dabei gemäss Anklageschrift ihnen nicht zustehende Vorteile gefordert und teilweise erhalten haben. Auch die legendäre Spesenrechnung von Vincenz wird vom Gericht überprüft. Auf der Rechnung stehen unter anderem Besuche in Striplokalen.

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