Der Preis für eine neue Therapie von Novartis sorgte für Schlagzeilen. Nun gab der Konzernchef einen Preisdeckel bekannt.
Vasant Narasimhan Novartis
Vas Narasimhan, Konzernchef von Novartis - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Gentherapie gegen SMA soll günstiger sein als vergleichbare Behandlungen.
  • Novartis spricht von einem maximalen Preisdeckel von 4 Millionen Dollar.

Der Pharmakonzern Novartis will seine vor der Zulassung stehende Gentherapie gegen die Muskelerkrankung SMA günstiger anbieten als vergleichbare Behandlungsmethoden. Konzernchef Vasant Narasimhan bezifferte den kosteneffizienten Wert der Therapie mit 4,6 bis 5,4 Millionen Dollar. «Wir wollen deutlich darunter liegen.»

«Insgesamt ist es unser Ziel, bei einem Bruchteil dessen zu liegen, was der aktuelle Versorgungsstandard ist.» Dies sagte Narasimhan in der Nacht auf heute Donnerstag. «Und derzeit kostet die Behandlung dieser Patienten vier bis fünf Millionen Dollar über zehn Jahre.» Novartis hatte für Zolgensma zuletzt eine Preisspanne von 1,5 bis fünf Millionen Dollar in den Raum gestellt.

Die US-Arzneimittelbehörde FDA will bis Ende Mai entscheiden, ob sie die Therapie zur Behandlung der Erbkrankheit spinale Muskelatrophie (SMA) zulässt. Derzeit wird die Krankheit mit Spinraza behandelt. Das Mittel schlägt im ersten Behandlungsjahr mit 750'000 Dollar zu Buche und in der Folge mit 375'000 Dollar pro Jahr.

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