Die Postfinance verzeichnet einen Rückgang des Betriebsgewinns, bleibt aber optimistisch.
Postfinance soll künftig Hypotheken und Kredite vergeben können. Das plant der Bundesrat. Er hat dafür die entsprechende Botschaft verabschiedet. (Symbolbild)
Die Postfinance gibt sich angesichts der verbesserten Zinsmarge optimistisch. (Symbolbild) - sda - Keystone/PETER SCHNEIDER

Die Postfinance hat in den ersten neun Monaten des Jahres den Einfluss der Zinswende zu spüren bekommen und einen tieferen Betriebsgewinn erzielt. Die Finanztochter der Schweizerischen Post gibt sich allerdings angesichts der verbesserten Zinsmarge optimistisch.

Von Januar bis September 2023 erwirtschaftete die Postfinance einen Betriebsgewinn von 200 Millionen Franken nach 218 Millionen im Jahr davor, wie dem am Mittwoch veröffentlichten Neunmonatsabschluss der Schweizerischen Post zu entnehmen ist.

Die steigenden Zinsen am Kapitalmarkt und die Verzinsung der Guthaben bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB) hätten die weggefallenen Erträge aus dem Negativzinsumfeld noch nicht kompensiert.

Betriebsertrag verbessert trotz sinkendem Gewinn

Der Betriebsertrag verbesserte sich allerdings im Berichtszeitraum auf 1437 Millionen Franken (VJ 1191 Millionen). Postfinance erwartet nun, dass sich die Zinsmarge im aktuellen Zinsumfeld erhöht und sich damit die Ertragssituation «fortlaufend verbessert».

Die Postfinance stellt zudem ein grosses Kundenvertrauen fest. Im Vergleich zum Stand zum Jahresende 2022 gingen die Kundenvermögen allerdings um gut 0,6 Milliarden auf 104,0 Milliarden Franken zurück. Insgesamt zählte die Post-Tochter Ende September 2,47 Millionen Kundinnen und Kunden gegenüber 2,46 Millionen im vergangenen Jahr.

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