Postfinance schliesst sich SBVg-Kritik an Bundesratsmassnahmen an
Postfinance und die Schweizerische Bankiervereinigung äussern Unmut über das neue Regulierungspaket des Bundesrates.

Die Postfinance zeigt sich nicht glücklich mit dem neuen Massnahmenpaket der Landesregierung zur Bankenstabilisierung. «Wir unterstützen den Grundtenor der Einschätzung der SBVg und verweisen auf ihre Einordnung» erklärte die Post-Tochter am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP. Man werde die Reformvorschläge jetzt prüfen.
Die Schweizerische Bankiervereinigung (SBVg) hat zuvor scharfe Kritik am Regulierungspaket des Bundesrates geübt. Das Massnahmenpaket sei überladen und gehe teilweise zu weit. Die Anzahl der neuen Regulierungen steige. Zudem sei der Geltungsbereich von Massnahmen zur Corporate Governance ausgedehnt worden, hatte der SBVg erklärt.
Scharf kritisierte der Verband auch die höheren Kapitalanforderungen für die UBS: «Diese folgen keinem internationalen Standard und würden im Vergleich mit anderen Finanzzentren massiv höher ausfallen.» Dadurch sei die UBS gegenüber der Konkurrenz benachteiligt.