Der weltweite PC-Umsatz ist 2018 um 1,3 Prozent zurückgegangen. Der CPU-Engpass warf sich vor allem schlecht auf den Markt aus.
Eine Polizeibeamtin blickt auf Computermonitore.
Der PC Markt stagnierte 2018 weiter (Symbolbild). - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Lieferengpässe in der PC-Branche schwächeln den Markt erheblich.
  • Dieser ist 2018 um 1,3 Prozent gesunken.

Der Markt für Personal Computer schwächelt seit Jahren, nun verhagelten zuletzt auch noch Lieferengpässe bei Komponenten den Herstellern das Geschäft. Nach Angaben des Marktforschungsunternehmens Gartner sackte der weltweite Absatz im vierten Quartal 2018 nach zwei Quartalen des Wachstums wieder um 4,3 Prozent ab. Insgesamt sei der Markt 2018 im Jahresvergleich um 1,3 Prozent zurückgegangen.

Infolge des CPU-Engpasses hätten die Anbieter die angezogene Nachfrage vor allem bei Unternehmenskunden vielfach nicht erfüllen können, sagte Gartner-Analystin Mikako Kitagawa. Gartner erwartet jedoch, dass die Nachfrage 2019 anhalten wird.

Insgesamt hätten wirtschaftliche und politische Unsicherheiten in einigen Ländern das Geschäft mit PCs gedämpft. Bei privaten Nutzern sei die Nachfrage selbst im Weihnachtsgeschäft weiter schwach geblieben.

Weltweiter Marktführer Lenovo konnte demnach seine Führungsposition mit einem Marktanteil von 22,5 Prozent weiter ausbauen, dahinter folgen HP (21,7 Prozent Marktanteil) und Dell (16,2 Prozent). Apple verteidigte seine Position auf dem vierten (6,9 Prozent Marktanteil), auf Platz fünf und sechs folgen Acer (6,1 Prozent) und Asus (6,0 Prozent).

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