Der Autobauer Opel baut 500 Stellen in seinen Werken in Eisenach und Kaiserslautern ab. Wie ein Unternehmenssprecher am Donnerstag bestätigte, sollen im rheinland-pfälzischen Kaiserslautern 300 Beschäftigte mittels Abfindungen oder Frühverrentung gehen, im thüringischen Eisenach weitere 200.
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Opel-Logo - dpa/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mitarbeiter sollen freiwillig gehen.

Bereits im Juni hatte Opel vermeldet, dass im Stammwerk Rüsselsheim 600 Beschäftigte freiwillig gehen sollen. Somit beträgt der komplette Personalabbau in der Produktion durch Vereinbarungen zur Zukunftssicherung 1100.

Zunächst hatte das «Handelsblatt» die neuen Zahlen vermeldet.

Zum Sanierungsplan des Autobauers gehört auch ein Abbau von 2000 der 6400 Stellen im Rüsselsheimer Entwicklungszentrum. Hier haben die letzten Mitarbeiter noch bis Ende kommender Woche Zeit zu entscheiden, ob sie zum französischen Ingenieursdienstleister Segula wechseln, oder den Standort komplett verlassen.

Der krisengeschüttelte Autobauer Opel, der seit 2017 zur französischen PSA-Gruppe gehört, beschäftigt in Kaiserslautern rund 1700 Mitarbeiter. In Eisenach sind es rund 1400. Insgesamt beschäftigte Opel in Deutschland Stand Ende vergangenen Jahres 16.550 Menschen.

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