Die Drosselung der Öl-Förderung ist unter Dach und Fach. Das Ölkartell Opec konnte sich mit seinen Partnern einigen.
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Das Logo des Ölkartells Opec in Wien. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Opec+ willigte einer Drosselung der Öl-Produktion zu.
  • Die Öl-Förderländer einigten sich auf eine Kürzung um 9,7 Millionen Barrel am Tag.

Der Weg für eine Drosselung der Ölproduktion durch das Ölkartell Opec und seine Partner ist frei. Bei einer Sondersitzung per Video am Sonntagabend einigten sich die beteiligten Ölförderländer auf eine Kürzung um 9,7 Millionen Barrel (je 159 Liter) am Tag für die Monate Mai und Juni, wie die mexikanische Energieministerin Rocio Nahle auf Twitter schrieb. Auch das kasachische Energieministerium bestätigte laut russischen Agenturen die Einigung.

Die Menge liegt um 300'000 Barrel am Tag unter dem ursprünglichen, am Freitag beschlossenen Ziel. Mexiko hatte sich bis zuletzt geweigert, die geforderten 400'000 Barrel beizusteuern und blieb bei seinem Angebot, 100'000 Barrel aus der Produktion zu nehmen.

Mit der Kürzung will die Opec+ den gerade durch die Corona-Krise rasant gefallenen Ölpreis wieder stabilisieren. Ob die Entscheidung den Benzinpreis an den Tankstellen wieder steigen lässt, ist noch nicht klar.

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