Opec+ bleibt bei leicht erhöhter Förderung

AFP
AFP

Österreich,

Die in der Opec zusammengeschlossenen Ölförderländer und ihre Partner wollen die seit einigen Monaten leicht erhöhte Produktion vorerst unverändert aufrecht erhalten.

Ölfeld Nahr Bin Omar im Irak im Dezember 2021
Ölfeld Nahr Bin Omar im Irak im Dezember 2021 - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • 400.000 Barrel pro Tag auch im Februar .

Auch im Februar sollen täglich 400.000 Barrel Öl gefördert werden, beschlossen die Minister der Opec+ bei ihrem Treffen in Wien am Dienstag. Die Gruppe widerstand damit Forderungen der USA, die Förderung angesichts hoher Energiepreise und entsprechend hoher Inflationsraten in vielen Ländern noch mehr auszuweiten.

Die 13 Mitgliedsländer der Opec und ihre zehn Partner, zu denen etwa Russland gehört, hatten die Förderung im ersten Corona-Jahr 2020 sehr stark gedrosselt, weil die Preise mangels Nachfrage eingebrochen waren. 2021 beschloss die Opec+ dann, die Förderung langsam wieder auszuweiten; die Entscheidung wird monatlich überprüft. Die letzte Fördererhöhung hatte die Gruppe Anfang Dezember beschlossen - auf die 400.000 Barrel pro Tag. Ein Barrel sind 159 Liter.

Der Preis stieg seitdem kräftig - für die Nordseesorte Brent etwa um 15 Prozent. Am Dienstag kostete ein Barrel Brent 79,76 Dollar (70,69 Euro).

Analysten der Opec hatten am Montag erklärt, die neue Corona-Variante Omikron werde nur «moderate» Folgen für die Nachfrage nach Öl haben. Der Preis für den Rohstoff werde 2022 weiter steigen. Opec-Generalsekretär Mohammed Barkindo betonte, die Förderländer würden «flexibel» bleiben.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

chri
Profis warnen
Diktator Trump Pfister Molina
172 Interaktionen
Diktator Trump?

MEHR IN NEWS

MEHR AUS ÖSTERREICH

Ignazio Cassis
9 Interaktionen
Rede
a
46 Interaktionen
Gefährliche Route
René Benko
5 Interaktionen
2,7 Milliarden Euro
LGBTQ+
4 Interaktionen
Sorge