Ölkonzern Totalenergies trotzt Ölpreisrückgang mit Quartalsgewinn
Der Energiekonzern Totalenergies steigert Gewinn trotz gesunkener Ölpreise im dritten Quartal.

Der französische Energiekonzern Totalenergies hat im dritten Quartal trotz deutlich gesunkener Ölpreise seinen Gewinn kräftig gesteigert. Wie das Unternehmen am Donnerstag in Paris mitteilte, legte der bereinigte Gewinn im Vergleich zum Vorquartal um 11 Prozent auf 3,98 Milliarden Dollar zu und erreichte damit nahezu das Vorjahresniveau.
Der Nettogewinn stieg sogar um 61 Prozent auf 3,7 Milliarden Dollar. Der Konzern profitierte von einer um mehr als vier Prozent höheren Förderung von Erdöl und Erdgas, die auf neue Projekte in Brasilien, den USA, Argentinien und Dänemark zurückging.
Die Tagesproduktion erreichte 2,5 Millionen Barrel Öläquivalent. Auch das Raffinerie- und Tankstellengeschäft verbesserte sich deutlich. Konzernchef Patrick Pouyanné sprach von einer «wertsteigernden» Produktion und betonte die Stärke des integrierten Geschäftsmodells, also die Verknüpfung wichtiger Aktivitäten entlang der Wertschöpfungskette.
Aktien fallen trotz operativer Fortschritte
Trotz der operativen Fortschritte gaben die Aktien im frühen Handel um 1,6 Prozent nach. Die Ölpreise waren im Jahresvergleich um mehr als zehn Dollar je Barrel gefallen, was laut Totalenergies auf eine reichliche Förderung ausserhalb der Opec und auf die schrittweise Rücknahme freiwilliger Opec+-Förderkürzungen zurückging.
Für die Aktionäre plant der Konzern eine Zwischendividende von 0,85 Euro je Aktie, knapp acht Prozent mehr als vor einem Jahr. Zudem sollen die in den USA gehandelten American Depositary Receipts in Stammaktien umgewandelt werden, die ab dem 8. Dezember 2025 an der Nyse notieren werden.










