Für 2024 sieht es laut OECD nicht gut aus. Wachstumsschwäche und eine steigende Inflation stehen auf dem Plan.
OECD legt Konjunkturausblick vor - Stimmung und Wachstum verhalten.
OECD legt Konjunkturausblick vor - Stimmung und Wachstum verhalten. - Florian Gaertner/dpa

Die Schweizer Wirtschaft dürfte laut der Wirtschaftsorganisation OECD auch 2024 nicht recht auf Touren kommen. Und bei der Inflation rechnet sie nicht mehr mit einer baldigen Entspannung.

Die Aussichten für die Schweizer Wirtschaft haben sich eingetrübt.

Nach einem Wachstum des realen Bruttoinlandprodukt von 0,8 Prozent im laufenden Jahr, sei 2024 auch nur mit einem unterdurchschnittlichen Wert von 0,9 Prozent zu rechnen, heisst es in dem am Mittwoch veröffentlichten Bericht. Bei der letzten Beurteilung im Sommer hatte die Organisation für 2024 noch ein Wachstum von klar über 1 Prozent erwartet.

Wachstumsschwäche bis Mitte 2024

Die Wachstumsschwäche werde bis Mitte 2024 anhalten, schreibt die OECD nun. Erst 2025 werde die Schweizer Wirtschaft mit 1,4 Prozent wieder Fahrt aufnehmen.

Als Gründe für die anhaltende Schwäche nennen die Ökonomen der Organisation unter anderem den stotternden Welthandel und die schwierigeren Finanzierungsbedingungen. Zudem sei zu befürchten, dass der Konsum 2024 keine Stütze des Wachstums mehr sein werde.

Denn bei der Teuerung zeichne sich entgegen früheren Annahmen nun keine rasche Entspannung mehr ab. Konkret sagt die OECD für 2024 einen Durchschnittswert von 2,1 Prozent voraus, nachdem es bei der letzten Prognose noch 1,2 Prozent gewesen waren. Für 2025 lautet die Prognose auf 1,5 Prozent.

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