Norwegischer Aluminiumkonzern Norsk Hydro von Cyberkriminellen angegriffen
Der norwegische Konzern Norsk Hydro, einer der grössten Aluminiumproduzenten der Welt, ist Opfer eines Cyberangriffs mit einer Schadsoftware geworden.

Das Wichtigste in Kürze
- Lösegeld für Entschlüsselung von Dateien gefordert.
Es handle sich um eine «massive» Attacke mit einem Virus zur Verschlüsselung von Dateien, die in der Nacht zum Dienstag begonnen habe, sagte Finanzdirektor Eivind Kallevik am Dienstag auf einer Pressekonferenz. Demnach fordern die Erpresser ein Lösegeld zur Freigabe der Verschlüsselungen.
Allerdings sei bislang keine Summe genannt worden, sagte Kallevik. Der Cyberangriff habe bislang auch nur eine begrenzte Auswirkung auf die Produktion, die Hauptstätten zur Herstellung von Aluminiumprodukten liefen «normal». Die Aktie von Norsk Hydro stürzte in Folge des Angriffs an der Börse in Oslo ab, sie schloss 0,7 Prozent im Minus.
Die Identität der Angreifer war zunächst unklar. Unterstützung bei der Aufklärung erhielt das norwegische Unternehmen von der für Cybersicherheit zuständigen Nationalen Sicherheitsbehörde des Landes.