Neuwagenabsatz in Europa bricht im April massiv ein
Die Corona-Krise hat im April zu massiven Absatzrückgängen auf den Automobilmärkten in Europa geführt.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Automobilmärkte kämpfen wegen der Corona-Krise mit massiven Absatzrückgängen.
- Das Minus betrug im Vergleich zum Vorjahr 76,3 Prozent.
Die Corona-Krise hat im April zu massiven Absatzrückgängen auf den Automobilmärkten in Europa geführt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat betrug das Minus 76,3 Prozent, wie der europäische Herstellerverband Acea am Dienstag mitteilte. In Deutschland brach der Absatz dem Verband der Automobilindustrie (VDA) zufolge um 61 Prozent ein.
Der Unternehmensberatung EY erklärte, damit sei der EU-Neuwagenmarkt im April so stark eingebrochen wie nie zuvor. Europaweit die drastischsten Rückgänge verzeichneten dabei die Länder, die am stärksten von der Corona-Pandemie betroffen waren.
Sie setzten deshalb besonders weitreichende Massnahmen zur Eindämmung um. In Belgien, Frankreich, Grossbritannien, Irland, Italien und Spanien sanken die Neuzulassungen teils um mehr als 90 Prozent.