Nokia hat im ersten Quartal 2023 zwar einen höheren Umsatz, aber einen niedrigeren operativen Gewinn verbucht. Grund sind höhere Kosten.
Der Netzwerkausrüster verzeichnet deutlich steigende Betriebskosten. (Archivbild)
Der Netzwerkausrüster verzeichnet deutlich steigende Betriebskosten. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP Lehtikuva/VESA MOILANEN
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nokia ist überraschend schwach ins Jahr 2023 gestartet.
  • Der Umsatz legte zwar um zehn Prozent zu, jedoch sank der operative Gewinn.

Der Telekomzulieferer Nokia ist überraschend schwach ins Jahr gestartet. Zwar legte der Umsatz um zehn Prozent auf 5,8 Milliarden Euro zu. Doch der operative Gewinn sank auf vergleichbarer Basis um 18 Prozent auf 479 Millionen.

Analysten hatten mit einem weniger starken Rückgang gerechnet. Nokia begründete die Entwicklung mit gestiegenen Betriebskosten. An seinen Jahreszielen hielt Konzernchef Pekka Lundmark am Donnerstag allerdings fest.

Der Manager peilt weiterhin einen Umsatz zwischen 24,6 Milliarden und 26,2 Milliarden Euro an. Die vergleichbare operative Marge soll 11,5 bis 14 Prozent erreichen, obwohl sie im ersten Quartal auf 8,2 Prozent gesunken ist. Im Gesamtjahr 2022 hatte Nokia eine Marge von 12,5 Prozent erzielt.

Auch unter dem Strich verdiente Nokia im ersten Quartal auf vergleichbarer Basis weniger: Der Überschuss sank von 416 Millionen im Vorjahreszeitraum auf 342 Millionen Euro. Diesen Rückgang begründete der Konzern neben den Belastungen im laufenden Geschäft auch mit höheren Steuern.

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