Kaffeekapseln aus Aluminium sind ein Streitpunkt im Umweltschutz. Nespresso will nun auch die Konkurrenz zum Recycling anregen.
Nespresso Avenches
Aneinandergereihte Nespresso-Kapseln. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nespresso will andere Hersteller animieren, an ihrem Recycling-System teilzunehmen.
  • Die Kapseln könnten anschliessend wiederverwertet werden.

Nestlé-Tochter Nespresso will nun auch andere Hersteller dazu animieren, an dem bereits bestehenden weltweiten Recycling-System teilzunehmen.

Dazu liefen bereits Gespräche mit einigen Firmen, sagte eine Sprecherin. Geplant sei eine finanzielle Beteiligung der Konkurrenten.

Diese könnten die Logistik und Infrastruktur des gemeinsamen Modells mitbestimmen. Wiederverwertet werden die Kapseln dann in den bestehenden lokalen Anlagen.

Dort trennt die Firma den Kaffee vom Aluminium. Das Metall kann dann weiterverarbeitet werden.

Aktuell können Kunden ihre gebrauchten Kapseln an Sammelstellen oder über die Post zurückgeben. Davon macht aber derzeit nur gut ein Viertel Gebrauch. Die Recycling-Quote der Nespresso-Kapseln lag zuletzt weltweit bei durchschnittlich 28 Prozent.

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