Der russische Rubel fällt nach dem Überfall auf die Ukraine auf ein Rekordtief. Die Zentralbank greift ein, will bei Devisen und der Liquidität eingreifen.
Rubel anleihe
Eine russische Ein-Rubel-Münze liegt auf einer amerikanischen Ein-Dollar-Note. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der russische Rubel fällt auf ein Rekordtief. Die russische Zentralbank greift ein.
  • Sie will am Devisenmarkt eingreifen und die Liquidität der Banken im Land sicher.
  • Der Rubel fiel nach dem Überfall auf die Ukraine durch Russland.

Die russische Notenbank greift dem taumelnden Rubel unter die Arme. Die Landeswährung Russlands ist wegen des Angriffs auf die Ukraine am Morgen auf ein Rekordtief zum US-Dollar gefallen. Deshalb kündigte die Zentralbank Interventionen an.

Man werde am Devisenmarkt eingreifen, teilte die Notenbank am Donnerstagmorgen in Moskau mit. Ausserdem werde die Liste von Sicherheiten, die von der Notenbank gegen Zentralbankgeld akzeptiert werden, erweitert. Darüber hinaus wurde zusätzliche Liquidität für die Banken des Landes angekündigt. Die Höhe: Eine Billion Rubel (etwa 11 Milliarden Euro).

Der russische Rubel war am Morgen gegenüber dem Dollar um mehr als sechs Prozent eingebrochen. Der Dollar legte dagegen stark zu und stieg auf über 84 Rubel. Am Donnerstagmorgen hatte der russische Präsident Wladimir Putin den Angriff der Ostukraine offiziell angeordnet. US-Präsident Joe Biden, die westlichen Verbündeten und die Nato verurteilten Putins Vorgehen scharf und kündigten weitere Sanktionen an.

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